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Labor

Innovative Therapien für humane Erkrankungen:

Degradation von Zielstrukturen als neuartiger Wirkmechanismus für Arzneimittel 

Unsere Vision

Gefördert durch die Clusters4Future-Initiative erhält der PROXIDRUGS-Cluster seit Oktober 2021 für drei Jahren 14 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Dabei fokussiert sich der Cluster besonders auf die Entwicklung neuer Therapien für Krankheiten mit hohem ungedecktem medizinischem Bedarf, indem er das innovative Konzept des gezielten Proteinabbaus nutzt. „Proximity“(durch Nähe)-induzierte Wirkstoffe können hochspezifisch den Abbau von krankheitsrelevanten Proteinen auslösen, indem sie diese dem zellulären Recyclingsystem zuführen. Dies eröffnet neue therapeutische Möglichkeiten für ein breites Spektrum von Krankheiten. Es wird davon ausgegangen, dass 80 % der Proteine, die bisher als nicht pharmazeutisch nutzbar galten, mit dieser Strategie erreicht werden können.

 

PROXIDRUGS strebt die Verbesserung dieser neuen Wirkstoffklasse in mehrfacher Hinsicht an: Die Strategie umfasst die Identifizierung geeigneter funktioneller Untereinheiten für das Molekül-Engineering, die gezielte Optimierung der pharmakologischen Eigenschaften und die Überführung in klinische Studien. Dazu vernetzt der Cluster Partner aus Wissenschaft und Industrie und deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der Grundlagen- bis zur translationalen Forschung ab. Die akademischen Partner kommen von der Goethe-Universität Frankfurt, der TU Darmstadt, der Universität Heidelberg, dem MPI für Biophysik und dem Fraunhofer-Institut für Translationale Medizin und Pharmakologie. Sie arbeiten eng mit großen Pharmapartnern zusammen, namentlich AbbVie Deutschland, Merck Healthcare und GlaxoSmithKline sowie Revvity als assoziierter Partner.

Wofür wir
stehen 

Spitzenforschung

PROXIDRUGS steht für herausragende Forschung an der innovativen Substanzklasse der „proximity“ (durch Nähe)- induzierten Wirkstoffe. Der Cluster unterstützt die kommerzielle Entwicklung von Arzneimitteln für ein breites Indikations­spektrum und die Entwicklung von direkt vermarktbaren Assays.

Innovation & Technologietransfer

Das PROXIDRUGS-Konsortium wird durch ein professionelles und eng eingebundenes Innovations- und Transfermanagement-Team begleitet. Firmenausgründungen (Spin-offs) sowie der Aufbau von nachhaltigen, lokalen Partnerschaften stehen im Fokus des Clusters.

Starkes Teamwork

Das Konsortium vereint akademische und industrielle Partner, welche die gesamte Wertschöpfungskette von der Grundlagen- bis zur translationalen Forschung abdecken. Unsere starken Kooperationen werden international wettbewerbsfähige Forschungsprojekte vorantreiben.

Nachhaltige Forschung

Die nachhaltige Entwicklung von Kompetenzen und Ressourcen, sowie der Ausbau und die effiziente Nutzung der lokalen Infrastruktur sind die zentralen Ziele von PROXIDRUGS. Dabei hat sich der Cluster den FAIR-Prinzipien des Datenmanagements verschrieben.

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Lokales Innovationscluster

Die Entwicklung neuartiger Substanzklassen, wie die der „proximity“ (durch Nähe)-induzierten Wirkstoffe, erfordert eine effektive Integration verschiedener pharmazeutischer Technologien, der Wirkstoffsynthese, der Entwicklung neuer Assays-Systeme und der Grundlagenforschung zur Regulation des Ubiquitin-vermittelten Proteinabbaus. Das PROXIDRUGS-Konsortium wird eine in Deutschland einzigartige, interdisziplinäre Zusammenarbeit fördern. Dies führt zu einer Stärkung des Standortes und schafft eine Spitzenposition, welche sich in international wettbewerbsfähigen Arzneimittelentwicklungsprojekten widerspiegeln kann.

 

Das Rhein-Main-Gebiet ist traditionell einer der wichtigsten Pharmastandorte in Deutschland. Zahlreiche große Pharmaunternehmen sind in der Region mit F&E-Abteilungen ansässig. Unterstützt wird das Konsortium zudem durch das Frankfurter House of Pharma, die Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI) und die hessische Landes-Offensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz (LOEWE).

Kontakt

Adresse

Institut für Biochemie II

Haus 75
Theodor-Stern-Kai 7    
60590 Frankfurt (Main)

Gefördert durch

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